Aus der Insolvenz zur Smart Factory
Ralf Stirl hat es geschafft, einen insolventen Achtmann-Job-Shop innerhalb eines knappen Jahres auf den Weg zur Smart Factory zu bringen. Geholfen haben ihm sein Weitblick und die TruConnect Berater von TRUMPF.
Mit Stahlverarbeitung und großen Schweißkonstruktionen kennt sich Ralf Stirl aus – mit vielversprechenden Investitionen ebenfalls. Dass die 2016 insolvent gegangene Schmidt GmbH in Dahlewitz bei Berlin Potenzial hat, erkannte er schon nach einer kurzen Besichtigung. Daher hat er keine Minute gezögert, das Unternehmen gekauft und zur FBT Feinblechtechnik GmbH umfirmiert. „Der Kundenstamm, zu dem unter anderem die Deutsche Bahn
gehört, war interessant, die acht Mitarbeiter bestens ausgebildet und die Produkte sowie die Fertigungsqualität stimmten“, erzählt er. Aber Stirl war von Anfang an klar, dass er den Job-Shop grundlegend umkrempeln musste, um damit erfolgreich zu sein.
TRUMPF war ihm als Marktführer in der Blechbearbeitung bekannt und er schaute sich in Ditzingen nach einer Laserschneidanlage um. Bei der Lektüre des Kundenmagazins TRUe stieß er auf einen Artikel über die TruConnect Beratung. „Ich wollte den Neuanfang des Unternehmens dazu nutzen, alle Abläufe und Prozesse auf den Prüfstand zu stellen. Mit der TruConnect Beratung und den passenden Maschinen hat sich TRUMPF als Lösungsanbieter qualifiziert, der fachgerechte Unterstützung versprach“, erklärt Stirl. Er vereinbarte einen Termin mit Daniel Haller, TruConnect Consultant bei TRUMPF, und dann ging es bereits mit der Analyse der Fertigung los.
Prüfen, wo es hakt
Daniel Haller erklärt: „In diesem ersten Schritt analysierten wir die indirekten Prozesse in der Fertigung und prüften, wo es hakt.“ Dazu haben Haller und seine Kollegen alle Prozessschritte von der Anfrage über die Auftragsbestätigung, die Arbeitsvorbereitung, Programmierung bis hin zum Warenausgang beleuchtet. Im Fokus standen die Fragen, wer was wie und in welchem System macht. Parallel dazu bildeten sie anhand eines typischen Teils einen Workflow ab. Vom Versand aus rückwärts ermittelten sie den Informations- und Materialfluss zwischen den einzelnen Arbeitsschritten
und hatten dabei immer die zeitlichen Abläufe im Blick. Haller: „Wir sammeln auf diese Weise Informationen über alle möglichen Optimierungsmaßnahmen. Bei FBT war es die Anforderung des Kunden, schnell erste Schritte einzuleiten – wie so oft bei kleineren Unternehmen. Und das konnten wir.“
Aufräumen lohnt sich
Smart Factory Potenzialcheck
Für die Herausforderungen der vernetzten Zukunft gibt es keine Pauschallösung. TRUMPF optimiert daher bei jedem Kunden genau die Prozessschritte, die dort das größte Vernetzungspotenzial bergen. Im Smart Factory Potenzialcheck können Interessierte mit zwei Klicks sehen, welche Möglichkeiten TruConnect bietet.
https://www.trumpf.com/de_DE/produkte/smart-factory/